F&E ist im Forschungszulagengesetz in die drei Kategorien Grundlagenforschung, industrielle Forschung und Experimentelle Entwicklung unterteilt.

Um erfolgreich mit der Forschungszulage gefördert zu werden, müssen Vorhaben in eine der Kategorien passen.

1. Grundlagenforschung bezieht sich auf experimentelle oder theoretische Untersuchungen, die primär darauf abzielen, neues fundamentales Wissen zu erlangen, welches nicht sofortige offensichtliche kommerzielle Verwendungen aufweist. 
2. Industrielle Forschung ist durch systematische Untersuchungen gekennzeichnet, um neues Wissen und neue Fähigkeiten zu erlangen, mit dem Ziel, innovative Produkte, Prozesse oder Services zu schaffen oder existierende signifikant zu verbessern. Dies kann die Entwicklung von Komponenten umfassender Systeme einschließen und gegebenenfalls den Bau von Prototypen in einer Laboreinstellung oder in einer simulierten Schnittstellenumgebung sowie von Testproduktionslinien, sofern dies für die Bestätigung technologischer Konzepte kritisch ist. 
3. Experimentelle Entwicklung beinhaltet die Anwendung, Anpassung und das Ausnutzen bestehender wissenschaftlicher, technischer und anderer relevanter Kenntnisse und Fähigkeiten zur Schaffung oder Verbesserung von Produkten, Prozessen oder Dienstleistungen. Dies umfasst Aktivitäten wie Entwurf, Planung und Dokumentation der Innovationen. Experimentelle Entwicklung kann die Erstellung von Prototypen, Demonstrationsvorhaben und Pilotprojekten miteinschließen, sowie Tests und Validierung von neuen oder optimierten Produkten, Prozessen und Dienstleistungen unter realitätsnahen Bedingungen, vorausgesetzt, das Hauptziel ist die substantielle Weiterentwicklung noch nicht finalisierter Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen. Die Erstellung kommerzieller Prototypen und Pilotprojekte kann einbezogen sein, falls diese zwangsläufig die endgültigen kommerziellen Produkte darstellen, deren alleinige Herstellung für Demonstrationszwecke anderweitig unerschwinglich wäre. 

In unserer Beratungspraxis fallen die meisten Vorhaben zur Forschungszulage in die dritte Kategorie: Experimentelle Entwicklung.